Die CVP Kanton Luzern hat drei Nationalräte. Alle drei stehen rechts und unterscheiden sich kaum von der SVP. Die CVP Luzern hat keinen fortschrittlichen und aufgeschlossenen Flügel mehr. Mit dem Abgang der mutigen Frauen (Stamm, Dormann) vertreten Segmüller, Lustenberger und Glanzmann nur noch konservative und egoistische Grundhaltungen.
- CVP-Nationalrat Pius Segmüller ist gegen die Waffenschutzinitiative. Er möchte das Budget für die Armee erhöhen (smarvote-Antwort), aber sicher nicht bei der Entwicklungshilfe. Subventionen für Sicherheitsfirmen aus dem Topf der kantonalen Wirtschaftsförderung nimmt er gerne entgegen, auch wenn die Firma ausserkantonal platziert wird. Am 4.1. berichtete 20minuten über seine Tätigkeit für die Sicherheitsfirma Armatix, die ihn bezahlt und für die er lobbyiert.
- CVP-Nationalrat Ruedi Lustenberger ist gegen die Waffenschutzinitiative. Am 3.1.2011 machte er Schlagzeilen mit der Forderung, Lehrer sollen Sans-Papiers verpfeifen. Er will den Kindern das Recht auf Bildung nehmen. Die Folge, Sans-Papiers-Kinder werden nicht mehr eingeschult, dafür versteckt. Dies nimmt der christliche Familienpolitiker in Kauf und von den LehrerInnen wünscht er die Denunzierung dieser Kinder. Der arme Ruedi Lustenberger muss in Romoos ganze 0,9% Ausländer aushalten. Die seltene Begegnung mit Ausländern scheint ihn zu verunsichern.
- CVP-Nationalrätin Ida Glanzmann ist gegen die Waffenschutzinitiative. Sie, die sich stets für das Ungeborene Leben einsetzt, hat wenig Verständnis für den Schutz des Geborenen Lebens. Männliche Gewalt mit Waffen sind Nebeneffekte, die christlich entschuldbar sind. Ganz anders der katholische Frauenbund, der zu den tragenden und unterstützenden Organisationen der Volksinitiative „Für den Schutz vor Waffengewalt“ gehört. Der Verbandsvorstand des SKF möchte alles dafür tun, dass diese wichtige Abstimmung erfolgreich angenommen wird.