Für reiche ausländische kranke Gesundheitsgäste verschleudern Kanton und Stadt Luzern Steuergelder in Studien. Die Vorarbeiten macht der Staat, die Profite gehen an die anbietenden Kliniken und die Luxushotellerie. Die Subventionen laufen unter dem Titel Anschubfinanzierung von LucerneHealth. Gemäss einer Medienmitteilung vom 22. Februar 2011 will LucerneHealth selbstzahlende ausländische Gesundheitsgäste mit hoher Kaufkraft und deren Entourage Schweizer Spitzenmedizin in den Kliniken Hirslanden, Luzerner Kantonsspital und dem Schweizerischen Paraplegikerzentrum Nottwil mit Aufenthalt in einem Zentralschweizer Luxushotel und massgeschneidertem touristischem Programm ansprechen. Luzern soll vor allem in den Märkten Russland und dem Nahen und Fernen Osten als Gesundheitsdestination vermarktet werden.
Stadt, Kanton und die Wirtschaftsförderung Luzern haben eine Anschubfinanzierung von Fr. 100‘000.- pro Jahr garantiert, wobei die Stadt und die Wirtschaftsförderung je 25‘000.-; der Kanton je 50‘000.- über drei Jahre bezahlen.
Im Grossen Stadtrat votierten CVP, FDP und glp für die Ausgaben. SP, Grüne und SVP lehnten den städtischen Beitrag ab. Wenn schon Sparen, dann sicher keine Mehrausgaben für private Profite.