Das Beizensterben geht in der Stadt Zug weiter. Nach der Wildenburg und dem Restaurant Taube lautet das nächste Opfer Golden Dragon. Damit verliert die untere Altstadt wieder ein traditionelles Lokal.
Das Zuger Steuersystem buhlt um Reiche. Das spüren die Zuger massiv auf dem Wohnungsmarkt. Zuerst musste das Wirtepaar der Taube aus ihrer Wohnung über der Taube ausziehen. Die Wohnung wurde umgebaut und für 6000.- vermietet. Nur ganz wenige Tage im Jahr ist der Mieter anwesend. Ihm ist der Mietpreis egal, er optimiert ja Steuern. Weil dies so gut funktionierte wurde dem Wirtepaar auch das traditionelle Restaurant gekündigt, um auch da noch mehr Rendite zu erzielen. Das Gleiche soll nun auch beim Golden Dragon Ende Jahr vollzogen werden. 36 Jahre treue Mieter werden trotz dem Mietzins von 6820.-, ein stolzer Betrag, vor die Türe gesetzt, weil der Vermieter noch mehr Einnahmen erwartet.
Krankes Steuersystem und kranke Zuger, denen nur noch der Mammon zählt.